Premier Li: Hohe Standards zur Verbesserung des Konzepts Made in China

Auf einer Staatsratssitzung am 6. April 2016 betonte der chinesische Premier Li die Notwendigkeit modernster Standards zur Stärkung der chinesischen Fertigungsindustrie.
Nach den Ausführungen des Premiers ist eine auf modernsten Standards basierende Fertigungsindustrie von großer Bedeutung für die geplanten Strukturreformen, insbesondere die Reform der Angebotsseite, um Angebot und Nachfrage zu stärken und eine Fertigungsindustrie auf mittlerem bis oberem Qualitätslevel zu fördern.
„Es sollten Anstrengungen unternommen werden, um durch Steigerung der Qualität und Effizienz das Verbrauchervertrauen in Produkte „Made in China“ und die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Fertigungsindustrie zu stärken“ führte Li aus.
Im Fokus der Staatsratssitzung stand die „Verbesserung von Standards zu Themen der Fertigungsindustrie“. Aber auch der Aspekt „Qualität“ wurde von Premier Li angesprochen:
„Standards und Produktqualität stehen in einem engen Zusammenhang. Wir brauchen moderne Standards, um die Herstellung hochwertiger Produkte sicherzustellen. Mit Standards für die Anlagenproduktion hingegen sollen die Qualität von Verbrauchsgütern verbessert sowie nationale und internationale Märkte gestärkt werden“ so Li.
Er stellte fest, dass rückständige Standards und eine mittel- bis niedrigklassige Produktqualität die Hauptgründe dafür sind, dass China bisher lediglich eine Rolle in der Produktion spiele, nicht jedoch als Hersteller anerkannter Marken.
Er forderte die betreffenden Ressorts auf, Industriestandards weiter zu verbessern und die Bereiche Technologie und Produktinnovation voranzutreiben. „Wir müssen unsere Angebotsvielfalt ständig erweitern und das Konzept „Made in China“ stärken. Unser oberstes Ziel ist es, der heimischen Fertigungsindustrie neue Impulse zu verleihen und Arbeitsplätze zu schaffen für eine nachhaltige Entwicklung mit Hilfe von Standards, die den Marktanforderungen gerecht werden.“